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"Frischmuth verwebt die Biografien ihrer Protagonistinnen frei vom Zwang, überall Entsprechungen und Bezüge zu entdecken. Diese Lebensläufe gehören zusammen, sie kreuzen sich vielfach, aber es bleiben doch die eigenständigen Biografien von drei eigensinnigen Frauen."

"Politischer Familienroman, dreiflügelige Liebesgeschichte, literarische Erkundung von Heimat und Fremde – staunenswert ist, wie die 1941 geborene Autorin es zuwege bringt, das alles in einem einzigen Buch unterzubringen, ohne dieses zu überfrachten. Aus den in Istanbul spielenden Passagen erfahren wir viel über die türkische Metropole der achtziger Jahre und wie sie sich seither verändert hat. In den Abschnitten, die im Ausseer Land spielen, wird uns diese Region, in der sich einst zahllose österreichische Künstler wie in eine letzte Idylle zurückgezogen haben, mitsamt ihren historischen Geheimnissen und politischen Konflikten gezeigt."